Wenn man testen will, wo genau ein Geschwindigkeitsengpass verursacht wird, muss man schrittweise vorgehen.
In dieser Anleitung wird davon ausgegangen, dass man nur Remote-SSH-Zugriff auf den Freifunk-Router hat und dieser per Kabel an einem Internetanschluss angesteckt ist. Sollte die WLAN-Geschwindigkeit schlecht sein, obwohl Tests keinen Engpass ergeben, ist das WLAN-Band überlaufen, was man durch diverse Maßnahmen umgehen kann, die nicht Bestandteil dieser Anleitung sind.
Die folgende Anleitung klappt meist nur auf Geräten mit 8MB Flash-Speicher oder mehr, da sonst kein freier Platz für zusätzliche Tools vorhanden ist. Aus diesem Grund wird von 4MB-Geräten abgeraten.
Um die Geschwindigkeit messen zu können, wird zuerst wget nachinstalliert mit folgenden Befehlen:
opkg update opkg install wget-nossl
Falls zum Zeitpunkt des Tests Clients im Freifunk-Router oder im normalen Router sind, beeinflusst das den Test negativ!
Folgende drei Testvarianten sind möglich:
1) direkt im Freifunk-VPN:
wget http://[fdef:ffc0:4ffa::12]/30MB -O/dev/null
2) ohne Freifunk, öffentlich, vom FFA-Server per IPv4
wget -4 http://gw02.tecff.de/30MB -O/dev/null
3) ohne Freifunk, öffentlich, vom FFA-Server per IPv6 (nur, falls vorhanden)
wget -6 --bind-address=$(ip -o -6 addr show dev br-wan scope global | head -1 | sed -e 's/^.*inet6 \([^/]\+\).*/\1/') http://gw02.tecff.de/30MB -O/dev/null
(Die Subshell in vorigem Befehl ermittelt die öffentliche IPv6-Adresse des Freifunk-Routers am Internetanschluss)